Arbeitslosigkeit auf ein unvermeidbares Ausmaß zu reduzieren, war in den letzten Monaten scheinbar leichter, zu den nach wie vor zahlreichen arbeitslosen Menschen gab es viele gemeldete offene Stellen. Nur, die Anforderungen bei den ausgeschriebenen Arbeitsstellen passen nicht mit den Voraussetzungen zusammen, die arbeitslose Menschen mitbringen.
Die Zahl arbeitsloser Menschen steigt nun wieder, daher braucht es wieder mehr Anstrengungen, Chancen und Unterstützungen, denn niemand ist gerne arbeitslos.
Mit einer Jobgarantie werden gemeinnützige Arbeitsplätze für Menschen geschaffen, die bisher keine Chance bekommen haben. Anstatt des Arbeitslosengeldes, bekommen die Betroffenen eine sinnvolle Beschäftigung mit sozialversicherter Entlohnung. Der Sozialstaat wird als Gemeinschaftsprojekt aller Bürger:innen gesehen und die Betroffenen fühlen sich in die Gesellschaft integriert. Finanziert werden die Beschäftigungs- möglichkeiten mit dem Geld, das ansonsten für Sozialleistungen ausgegeben wird.
In unserem Projekt Casemanagement liegt der Fokus auf den Bedürfnissen der derzeit arbeitslosen Menschen, die trotz vieler offener Stellen keine Chance bei einer dieser haben. Es gibt viele Unterstützungsangebote, jedoch für Menschen mit multiplen Problemlagen aufgrund von Krankheit, Langzeitarbeitslosigkeit, unzureichender Sprachkenntnisse, fehlender Kinderbetreuungsplätze, sozialer Isolation etc. fehlt ein adäquates Angebot. Anhand dreier Lebensgeschichten beschreiben wir unsere Unterstützung und Hilfestellung in unserer Beratung.
Am 31. Mai 2023 organisierten die Bischöfliche Arbeitslosenstiftung, die Betriebsseelsorge OÖ, die Katholische Jugend OÖ und die Arbeiterkammer OÖ zum vierten Mal die Veranstaltung „Jugend im Dialog“.